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J: ~1930
O: Adlerdörfel
S: Erbgericht Haus
D: Das Erbgericht von Adlerdörfel
D: abgebrannt 1935

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J: 1910
O: Hertersdorf
S: Haus Bauernhof
D: Die "Hübl-Stell" Nr. 17
D: Personen von links nach rechts: ?, Josef Hübl, Marie Hübl, Ernst Hübl
D: Dahinter Josef Hübl, der spätere und letzte Bürgermeister von Hertersdorf
D: Der Mann mit der Mütze ist der Fotograf Cermak aus Wildenschwert, daneben das Familienoberhaupt Josef Hübl (sen.)

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J: ~1942
O: Hertersdorf
S: Haus
D: Der Hof des Bürgermeisters Josef Hübl Nr. 17
D: Die Dächer sind inzwischen massiv gedeckt
D: Auf der rechten Seite ist die Tafel "Der Bürgermeister" zu sehen

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J: 1935
O: Hertersdorf
S: Haus
D: Haus des Wenzel Klecker Nr. 18
D: am Wege zum Gasthaus Gregor
Q: Rudolf Hübl

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J: 13.05.1932
O: Hertersdorf
S: Haus
D: Haus Nr. 35 (Davidkorls Haus) mit Maibaum
D: Der Besitzer des Hauses Johann Pelinka und seine Frau Marie sind fleißig am Holzsägen
Q: Oskar Janisch

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J: 1934
O: Hertersdorf
S: Haus
D: Hof des Johann Skalitzki Nr. 9
D: darüber der Hof des Richard Skalitzki Nr. 33 und rechts daneben die Kapelle
D: Im Hintergrund die "Leit" (ein Berg mit bewaldeten Hängen)
D: Zu erwähnen wäre noch der Göppel, den man im Vordergrund vor dem Hof sieht
Q: Rudolf Hübl

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J: 1933
O: Hertersdorf
S: Haus Steg
D: Haus des Rudolf Hübl Nr. 8
D: Überrest eines großen Bauernhofes
D: Davor Der Steg über den Bach, über den man nach Seibersdorf geht
Q: Rudolf Hübl

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O: Klein Hermigsdorf
S: Haus Bauernhof
D: typische Hofecke in einem Schönhengster Bauernhof
J: 1941
Q:

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O: Knappendorf
S: Haus
D:
J:
Q:

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O: Michelsdorf
S: Haus
D: Haus Nr. 287 "Foltl" Fiebiger
D: Dieses Haus ist wegen dem noch schön erhaltenen verzierten Giebel interessant.
D: Sonnenzeichen im Himmel. Dieser schöne Giebel war dem jungen Besitzer zu "olvateresch".
D: Er verkleidete ihn mit Dachschiefer. Sein Vater hatte sich schon der blanken
D: Holzbohlen geschämt. Darum hat er sie angekalkt, damit die Wand einem Mauerwerk gliche.
J: 1930
Q:

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O: Michelsdorf
S: Haus
D: Erbrichterhof
D: Der alte Hof, Erbrichters Hof, typischer Schönhengster Vierkanter.
D: Die Giebel sind hier einfach und schmucklos.
D: Bemerkenswert sind die Kamine, aus Dittersbacher Sandstein gehauen,
D: weiter auch der geflochtene Zaun, an dem kein Nagel verwendet wurde.
D: Am Ausgeding, links, ist von außen der Ausgeding Backofen zu sehen.
D: Es hatte somit der Jung- und Altbauer einen eigenen Backofen, charakteristisch
D: für die Schönhengster Eigenart.
D: In den 80ger Jahren zog der Besitzer nach Amerika mit Kind und Kegel;
D: Stangler; doch nicht verwandt mit dem Erbrichter Stangler. Der Auswanderer
D: Stangler hatte den Hof vertrunken. Beim Verkauf blieb ihm nur das Reisegeld.
D: Bei der Abreise gings noch mit Gesang sehr lustig zu.
D: Der Hof wurde in den Blauen Büchern "Deutsche Bauernhäuser" veröffentlicht.
D: Baujahr etwa 1770. War im Jahr 1939 unter Denkmalschutz, ist nun abgerissen.
J: 1930
Q:

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O: Michelsdorf
S: Haus
D: Haus Nr. 23
D: Elternhaus von Julius Hübl
J:
Q:

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O: Michelsdorf
S: Haus
D: Haus Nr. 30
D: Besitzer Franz Schmidt, geboren etwa 1909;
D: früher dessen Vater Franz Schmidt, geboren 9.12.1883;
D: zuvor Franz Schmidt, geboren etwa 1858;
D: vordem Franz Schmidt, geboren etwa 1830.
D: Das Bild ist die Aufnahme eines Modells von diesem Hof, wie er noch in den 90iger Jahren stand.
D: Das Modell wurde bis in das kleinste naturgetreu nachgebildet und ist etwa einen Meter im Geviert groß.
D: Das Dach ist abhebbar, sodaß man auch die Inneneinteilung genau betrachten kann.
D: Das Modell wurde seinerzeit auf Anregung von Julius Knapp von dessen Neffen Ing. Richard Schmidt hergestellt
D: und erzielte auf einer Bastlerausstellung den 1. Preis von Kc 1000.--
D: Das Modell erregte in Fachkreisen Aufsehen. Das kulturhistorische Museum in Berlin erwarb
D: ein zweites Modell dieses Hofes.
D: Das Modell überantwortete Julius Knapp als Leihgabe dem Reichenberger Landesmuseum.
D: Julius Knapp hatte den Hof von allen vier Seiten fotografiert, leider gingen die guten Bilder
D: bis auf ein schlechtes verloren.
D: Vor ungefähr 100 Jahren mögen wohl noch alle Schönhengster Höfe so ausgesehen haben.
D: Auf diesem Bilde ist das Ausgedinge links zu sehen mit dem Blick auf die Felder.
D: Das Hauptgebäude hat den Blick auf den Dorfweg.
D: Vor dem Ausgedinge sind Bienenstöcke, noch die alten Klotzbäuten.
D: Vor dem Hauptgebäude, unter dem Dachel, ist der Ziehbrunnen.
D: Anschließend der nur aus Ästen geflochtene Zaun ums Hausgärtchen.
D: Die noch aus Sandstein gehauenen Kamine tragen auf dem Bilde sichtbar die aus Stein gehauene Haube.
D: An diesem Hof, an der Anordnung von Ausgedinge und Hauptgebäude, die ganz entgegengesetzt
D: von einander liegen, kann man so recht den Charakter des Schönhengster Bauern erkennen.
D: Der alte, wie der junge, will ganz für sich sein. Keiner mag dem anderen über den Weg gehen.
D: Ja, sie wollen sich nicht einmal sehen, wenn sie vom und zum Hofe gehen.
D: Selbstverständlich hat jeder seinen eigenen Backofen.
J: 1930
Q:

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O: Michelsdorf
S: Haus
D: Haus Nr. 30
D: Dieses Bild zeigt den Hof von der Ausgeding-Seite her. Durch Zu- und Umbauten, bedingt durch
D: höhere Ernteerträge, wurde die landgebundene Bauweise ganz verschandelt.
D: Das Ausgedinge hat auch schon einen "noblen" Kalkanstrich, obzwar es noch aus Holz ist.
D: Der Hof wurde im Jahr 1935 neuzeitlich umgebaut, und galt als Musterwirtschaft.
J: 1930
Q:

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O: Michelsdorf
S: Haus
D: Haus Nr. 8
D: Alter Hof, letzter Besitzer Hubert Smekal
J: 1930
Q:

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O: Michelsdorf
S: Haus
D: Haus Nr. 53
D: letzter Besitzer: Ernst Zorn, geboren 21.7.1893;
D: vordem dessen Schwiegereltern Bednarsch. Früher Janisch.
D: Von diesem Hof stammt auch die "alte Pollak Oberlehrerin" und die alte Vaitin vom Hof Nr. 42.
D: Das Bild zeigt das Hauptgebäude. Im Vordergrund der bei alten Höfen wachsende alte Birnbaum.
D: Für die Kinder war die Birnenzeit immer eine sehr glückliche Zeit.
J: 1930
Q:

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O: Michelsdorf
S: Haus
D: Haus Nr. 53
D: Das Bild zeigt das Ausgedinge vom Hof mit Bednarschen Gasse.
D: Wenn auch das Ausgedinge weiß übertüncht ist, so ist es dennoch ganz aus Holz.
D: Im Vordergrund steht ein Mistwagen, der in der Bauart z.B. von der hessischen
D: doch etwas abweicht.
D: Dieser Hof brannte mit dem über der Gasse stehenden Nachbarhaus zwischen 1930
D: und 1940 zugleich ab. Beide Häuser wurden hart aufgebaut.
J: 1930
Q:

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O: Michelsdorf
S: Haus
D: Haus Nr. 170
D: Letzter Besitzer: Josef Kaplan, geboren 29.4.1896.
D: Dieser Hof ist nur mit Schab gedeckt.
D: Solches "Geplende" wurde geringschätzig "Wauda" genannt.
D: Der Hof hat im Vordergrund schon einen Anbau, einen sogenannten "Beschub".
D: Dieser war wohl nötig, um die erhöhten Ernteerträge unterzubringen.
D: Der Schönhengster Bauer muß bekanntlich alles unter Dach und Fach haben.
D: Etwa mit Strohschobern im Freien konnte er sich nicht befreunden.
D: Vor dem Hof, wo die Erlen stehen, fließt der Mühlgraben, der Richtermühle zu.
J: 1930
Q:

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O: Michelsdorf
S: Haus
D: Haus Nr. 65
D: Letzter Besitzer: Rößler (Weane), früher dessen Vater
D: Gustav Rößler (Weane-Gustav), geb. 2.5.1874.
D: Das Bild zeigt den Hof von der Ausgeding-Seite mit Blick
D: auf den Dorfweg. Der große baumlose Garten läßt erkennen,
D: wie wenig Wert man auf den Obstbau legte. Die große Bäume
D: um den Hof sind Eschen- oder Ahornbäume.
J: 1930
Q:

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O: Michelsdorf
S: Haus
D: Haus Nr. 106
D: Letzter Besitzer: Johann Schmidt, geb. 22.6.1877,
D: ehedem Familie Wurst (Weilig)
D: Eine freistehende Scheune, anscheinend die einzige im Dorf.
D: Als alleinstehend dürfte sie sicher nicht gebaut worden sein.
D: Möglich, daß das jetzige Wirtschaftsgebäude, das etwa 100
D: Schritt seitwärts steht, (da neu aufgebaut wurde) früher
D: einmal an der Scheune stand. Die Scheune ist noch aus massivem
D: Holz gebaut, und hat später eine Schindelverkleidung dazu bekommen.
D: Dies läßt schließen, daß die Scheune ziemlich alt ist.
D: Scheunen in den 90iger Jahren, aus Holz, wurden mit Schalbrettern umkleidet.
J: 1930
Q:

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O: Michelsdorf
S: Haus
D: Haus Nr. 40
D: Letzter Besitzer: Emil Gregor, geboren etwa um 1888 (Boatl Emil),
D: früher dessen Vater Emil Gregor, geboren 18.7.1860,
D: ehedem Leopold Janisch, geboren um 1830.
D: Das Bild zeigt den Gregor-Hof. Jeder Fremde, der von der Straße am
D: roten Hübl auf Michelsdorf hinabschaut, glaubt in diesem Hof einen
D: Herrensitz vor sich zu haben. Der Erbauer ist der "olde Janesch Leopold"
D: der in den 90iger Jahren gestorben sein mag. Aber immer noch wurde von
D: seiner Wirtschaftlichkeit uns seinem Bauernstolz gesprochen.
D: Er wurde auch als Musterbauer hingestellt.
D: Der Hof steht heute über dem Steig. Früher stand er als Holzbau etwa
D: 100 Schritt unter dem Steig.
D: Erbaut dürfte er in den 80iger Jahren sein. Wer diesen Bau von ferne sieht,
D: glaubt er müsse eine Flucht Zimmer haben. Hat jedoch nur eine Küche, etwa
D: 3x7m mit einem Fenster und ein Zimmer etwa 4x7m mit 4 Fenstern.
D: Die unteren Fenster deuten auf Kammern und Stallungen hin, die oberen nur auf Schüttboden.
D: Baute man in den Holzbauten die Wohnküche sehr groß und das Nebenstübchen klein, so war es
D: dann in den massiven Bauten umgekehrt. Man richtete eben ein großes Paradezimmer
D: ein, das meist im Jahr nicht betreten werden durfte.
D: Warum dieser angestaunte Bau, der in Wirklichkeit mehr scheinen will als er ist,
D: entstanden ist, hat seinen besonderen Grund.
D: Nämlich, die örtlichen Großbauern versuchten nach 1848 den abgesetzten Erbrichter, den
D: "Stacklagrof" in jeder Hinsicht zu übertrumpfen. Diese Art Höfe haben nur nach außen
D: den Charakter eines Stockwerks, nach innen zu nicht. Solche Höfe entstanden
D: nach 1848 etwa 3 oder 4 im Oberdorf. Der Hof links Nr. 42 gehörte
D: Franz Vaith, geb. 16.2.1896, verschwägert mit seinem Nachbar Gregor.
D: Der Hof Nr. 42 brannte im ersten Weltkrieg ab. Es war ein altertümlicher Holzhof.
J: 1930
Q:

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O: Michelsdorf
S: Haus
D: Haus Nr. 40
D: Vierkanter neueren Datums in Michelsdorf
J: 1930
Q:

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O: Seibersdorf
S: Bauernhof Haus
D: Bauernhof Nr. 1 des Josef Strohfuß
D: Auf diesem Platz stand vordem das ganz aus Holz gebaute Erbgericht der Familie Kreuziger.
D: Über die frühereren Erbrichterfamilien ist leider nichts bekannt. Die letzte Erbrichterfamilie
D: war Eduard und Rosalie Kreuziger, wie das große von ihnen errichtete Missionskreuz aus Stein mit
D: ihrer Inschrift beim Hofe Nr. 1 ausweist. Für ihren Sohne Eduard Kreuziger, der den Bauernhof
D: Nr. 1 übernahm, wurde der Titel Erbrichter nicht mehr angewandt. Es waren fünf Kinder da,
D: die aber alle verstorben sind: Eduard, der Hoferbe; Emilie und Anna, zwei Töchter,
D: Peregrin, der vom Kirschbaum fiel und sich das Genick brach. Hubert, war kriegsgefangen.
D: Eduard Kreuziger und Frau Marie, geb. Zimprich. Dieser Ehe entstammten zwei Kinder, Töchter:
D: Emilie Kreuziger, verh. Zölfl aus Nickl bei Zwittau. Martha Kreuziger, war Hoferbin, und
D: heiratete den Bauernsohn Josef Strohfuß aus Hertersdorf. So kam der Name Strohfuß auf den
D: Hof, der damals noch aus dem alten Holzbau mit der großen Stube, die eine runde Säule in der
D: Mitte hatte, bestand. In dieser Stube wurde schon 1817 von einem Hilfslehrer aus Knappendorf
D: mit Namen Lindenthal Schulunterricht erteilt.
D: Die Mutter von Otto Warauschek, hat ihm, als er ein Junge war, erzählt, daß sie auch in das
D: Erbgericht in die Schule ging, und daß die Erbrichterin während des Unterrichts Kartoffelkuchen
D: buk, wobei immer zwei Mädchen helfen mußten die Erdäpfelkuchen wenden, daß sie auf der
D: heißen Herdplatte schön goldgelb wurden. Dafür bekamen die zwei Mädchen einen
D: Kuchen, der Herr Lehrer aber zwei.
J:
Q:

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