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Bildarchiv von Michelsdorf

O: Michelsdorf
S: Dorfansicht
D: Dorfansicht
D: vom "Roten Hübel" mit Steinberg im Hintergrund
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O: Michelsdorf
S: Kriegerdenkmal
D: Kriegerdenkmal
D:
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O: Michelsdorf
S: Haus
D: Haus Nr. 287 "Foltl" Fiebiger
D: Dieses Haus ist wegen dem noch schön erhaltenen verzierten Giebel interessant.
D: Sonnenzeichen im Himmel. Dieser schöne Giebel war dem jungen Besitzer zu "olvateresch".
D: Er verkleidete ihn mit Dachschiefer. Sein Vater hatte sich schon der blanken
D: Holzbohlen geschämt. Darum hat er sie angekalkt, damit die Wand einem Mauerwerk gliche.
J: 1930
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O: Michelsdorf
S: Haus
D: Erbrichterhof
D: Der alte Hof, Erbrichters Hof, typischer Schönhengster Vierkanter.
D: Die Giebel sind hier einfach und schmucklos.
D: Bemerkenswert sind die Kamine, aus Dittersbacher Sandstein gehauen,
D: weiter auch der geflochtene Zaun, an dem kein Nagel verwendet wurde.
D: Am Ausgeding, links, ist von außen der Ausgeding Backofen zu sehen.
D: Es hatte somit der Jung- und Altbauer einen eigenen Backofen, charakteristisch
D: für die Schönhengster Eigenart.
D: In den 80ger Jahren zog der Besitzer nach Amerika mit Kind und Kegel;
D: Stangler; doch nicht verwandt mit dem Erbrichter Stangler. Der Auswanderer
D: Stangler hatte den Hof vertrunken. Beim Verkauf blieb ihm nur das Reisegeld.
D: Bei der Abreise gings noch mit Gesang sehr lustig zu.
D: Der Hof wurde in den Blauen Büchern "Deutsche Bauernhäuser" veröffentlicht.
D: Baujahr etwa 1770. War im Jahr 1939 unter Denkmalschutz, ist nun abgerissen.
J: 1930
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O: Michelsdorf
S: Haus
D: Haus Nr. 23
D: Elternhaus von Julius Hübl
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O: Michelsdorf
S: Haus
D: Haus Nr. 30
D: Besitzer Franz Schmidt, geboren etwa 1909;
D: früher dessen Vater Franz Schmidt, geboren 9.12.1883;
D: zuvor Franz Schmidt, geboren etwa 1858;
D: vordem Franz Schmidt, geboren etwa 1830.
D: Das Bild ist die Aufnahme eines Modells von diesem Hof, wie er noch in den 90iger Jahren stand.
D: Das Modell wurde bis in das kleinste naturgetreu nachgebildet und ist etwa einen Meter im Geviert groß.
D: Das Dach ist abhebbar, sodaß man auch die Inneneinteilung genau betrachten kann.
D: Das Modell wurde seinerzeit auf Anregung von Julius Knapp von dessen Neffen Ing. Richard Schmidt hergestellt
D: und erzielte auf einer Bastlerausstellung den 1. Preis von Kc 1000.--
D: Das Modell erregte in Fachkreisen Aufsehen. Das kulturhistorische Museum in Berlin erwarb
D: ein zweites Modell dieses Hofes.
D: Das Modell überantwortete Julius Knapp als Leihgabe dem Reichenberger Landesmuseum.
D: Julius Knapp hatte den Hof von allen vier Seiten fotografiert, leider gingen die guten Bilder
D: bis auf ein schlechtes verloren.
D: Vor ungefähr 100 Jahren mögen wohl noch alle Schönhengster Höfe so ausgesehen haben.
D: Auf diesem Bilde ist das Ausgedinge links zu sehen mit dem Blick auf die Felder.
D: Das Hauptgebäude hat den Blick auf den Dorfweg.
D: Vor dem Ausgedinge sind Bienenstöcke, noch die alten Klotzbäuten.
D: Vor dem Hauptgebäude, unter dem Dachel, ist der Ziehbrunnen.
D: Anschließend der nur aus Ästen geflochtene Zaun ums Hausgärtchen.
D: Die noch aus Sandstein gehauenen Kamine tragen auf dem Bilde sichtbar die aus Stein gehauene Haube.
D: An diesem Hof, an der Anordnung von Ausgedinge und Hauptgebäude, die ganz entgegengesetzt
D: von einander liegen, kann man so recht den Charakter des Schönhengster Bauern erkennen.
D: Der alte, wie der junge, will ganz für sich sein. Keiner mag dem anderen über den Weg gehen.
D: Ja, sie wollen sich nicht einmal sehen, wenn sie vom und zum Hofe gehen.
D: Selbstverständlich hat jeder seinen eigenen Backofen.
J: 1930
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O: Michelsdorf
S: Haus
D: Haus Nr. 30
D: Dieses Bild zeigt den Hof von der Ausgeding-Seite her. Durch Zu- und Umbauten, bedingt durch
D: höhere Ernteerträge, wurde die landgebundene Bauweise ganz verschandelt.
D: Das Ausgedinge hat auch schon einen "noblen" Kalkanstrich, obzwar es noch aus Holz ist.
D: Der Hof wurde im Jahr 1935 neuzeitlich umgebaut, und galt als Musterwirtschaft.
J: 1930
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O: Michelsdorf
S: Haus
D: Haus Nr. 8
D: Alter Hof, letzter Besitzer Hubert Smekal
J: 1930
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O: Michelsdorf
S: Haus
D: Haus Nr. 53
D: letzter Besitzer: Ernst Zorn, geboren 21.7.1893;
D: vordem dessen Schwiegereltern Bednarsch. Früher Janisch.
D: Von diesem Hof stammt auch die "alte Pollak Oberlehrerin" und die alte Vaitin vom Hof Nr. 42.
D: Das Bild zeigt das Hauptgebäude. Im Vordergrund der bei alten Höfen wachsende alte Birnbaum.
D: Für die Kinder war die Birnenzeit immer eine sehr glückliche Zeit.
J: 1930
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O: Michelsdorf
S: Haus
D: Haus Nr. 53
D: Das Bild zeigt das Ausgedinge vom Hof mit Bednarschen Gasse.
D: Wenn auch das Ausgedinge weiß übertüncht ist, so ist es dennoch ganz aus Holz.
D: Im Vordergrund steht ein Mistwagen, der in der Bauart z.B. von der hessischen
D: doch etwas abweicht.
D: Dieser Hof brannte mit dem über der Gasse stehenden Nachbarhaus zwischen 1930
D: und 1940 zugleich ab. Beide Häuser wurden hart aufgebaut.
J: 1930
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O: Michelsdorf
S: Haus
D: Haus Nr. 170
D: Letzter Besitzer: Josef Kaplan, geboren 29.4.1896.
D: Dieser Hof ist nur mit Schab gedeckt.
D: Solches "Geplende" wurde geringschätzig "Wauda" genannt.
D: Der Hof hat im Vordergrund schon einen Anbau, einen sogenannten "Beschub".
D: Dieser war wohl nötig, um die erhöhten Ernteerträge unterzubringen.
D: Der Schönhengster Bauer muß bekanntlich alles unter Dach und Fach haben.
D: Etwa mit Strohschobern im Freien konnte er sich nicht befreunden.
D: Vor dem Hof, wo die Erlen stehen, fließt der Mühlgraben, der Richtermühle zu.
J: 1930
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O: Michelsdorf
S: Haus
D: Haus Nr. 65
D: Letzter Besitzer: Rößler (Weane), früher dessen Vater
D: Gustav Rößler (Weane-Gustav), geb. 2.5.1874.
D: Das Bild zeigt den Hof von der Ausgeding-Seite mit Blick
D: auf den Dorfweg. Der große baumlose Garten läßt erkennen,
D: wie wenig Wert man auf den Obstbau legte. Die große Bäume
D: um den Hof sind Eschen- oder Ahornbäume.
J: 1930
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O: Michelsdorf
S: Haus
D: Haus Nr. 106
D: Letzter Besitzer: Johann Schmidt, geb. 22.6.1877,
D: ehedem Familie Wurst (Weilig)
D: Eine freistehende Scheune, anscheinend die einzige im Dorf.
D: Als alleinstehend dürfte sie sicher nicht gebaut worden sein.
D: Möglich, daß das jetzige Wirtschaftsgebäude, das etwa 100
D: Schritt seitwärts steht, (da neu aufgebaut wurde) früher
D: einmal an der Scheune stand. Die Scheune ist noch aus massivem
D: Holz gebaut, und hat später eine Schindelverkleidung dazu bekommen.
D: Dies läßt schließen, daß die Scheune ziemlich alt ist.
D: Scheunen in den 90iger Jahren, aus Holz, wurden mit Schalbrettern umkleidet.
J: 1930
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O: Michelsdorf
S: Haus
D: Haus Nr. 40
D: Letzter Besitzer: Emil Gregor, geboren etwa um 1888 (Boatl Emil),
D: früher dessen Vater Emil Gregor, geboren 18.7.1860,
D: ehedem Leopold Janisch, geboren um 1830.
D: Das Bild zeigt den Gregor-Hof. Jeder Fremde, der von der Straße am
D: roten Hübl auf Michelsdorf hinabschaut, glaubt in diesem Hof einen
D: Herrensitz vor sich zu haben. Der Erbauer ist der "olde Janesch Leopold"
D: der in den 90iger Jahren gestorben sein mag. Aber immer noch wurde von
D: seiner Wirtschaftlichkeit uns seinem Bauernstolz gesprochen.
D: Er wurde auch als Musterbauer hingestellt.
D: Der Hof steht heute über dem Steig. Früher stand er als Holzbau etwa
D: 100 Schritt unter dem Steig.
D: Erbaut dürfte er in den 80iger Jahren sein. Wer diesen Bau von ferne sieht,
D: glaubt er müsse eine Flucht Zimmer haben. Hat jedoch nur eine Küche, etwa
D: 3x7m mit einem Fenster und ein Zimmer etwa 4x7m mit 4 Fenstern.
D: Die unteren Fenster deuten auf Kammern und Stallungen hin, die oberen nur auf Schüttboden.
D: Baute man in den Holzbauten die Wohnküche sehr groß und das Nebenstübchen klein, so war es
D: dann in den massiven Bauten umgekehrt. Man richtete eben ein großes Paradezimmer
D: ein, das meist im Jahr nicht betreten werden durfte.
D: Warum dieser angestaunte Bau, der in Wirklichkeit mehr scheinen will als er ist,
D: entstanden ist, hat seinen besonderen Grund.
D: Nämlich, die örtlichen Großbauern versuchten nach 1848 den abgesetzten Erbrichter, den
D: "Stacklagrof" in jeder Hinsicht zu übertrumpfen. Diese Art Höfe haben nur nach außen
D: den Charakter eines Stockwerks, nach innen zu nicht. Solche Höfe entstanden
D: nach 1848 etwa 3 oder 4 im Oberdorf. Der Hof links Nr. 42 gehörte
D: Franz Vaith, geb. 16.2.1896, verschwägert mit seinem Nachbar Gregor.
D: Der Hof Nr. 42 brannte im ersten Weltkrieg ab. Es war ein altertümlicher Holzhof.
J: 1930
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O: Michelsdorf
S: Haus
D: Haus Nr. 40
D: Vierkanter neueren Datums in Michelsdorf
J: 1930
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O: Michelsdorf
S: Volksschule
D: Volksschule
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O: Michelsdorf
S: Familie Hof
D: Familie vor Bauernhof
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O: Michelsdorf
S: Familie Hochzeit
D: Hochzeitsgesellschaft
J: 1944
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O: Michelsdorf
S: Familie Feld
D: Bauernfamilie auf Feld
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O: Michelsdorf
S: Familie
D: Familie
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O: Michelsdorf
S: Hochzeit
D: Hochzeitsfoto
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O: Michelsdorf
S: Gruppe
D: Gruppe
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O: Michelsdorf
S: Familie
D: Familie
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