Undangs
Erste Erwähnung: | 1365 |
Einwohner 1939: | 483 |
Fläche: | 482 ha |
Landkreis: | Mährisch Trübau |
tschech. Name: | Udánky |
Verweise
In der Heimatkunde von Alois Czerny [AC-01] ist zu Undangs zu lesen:
Undangs liegt westlich von Trübau in einem Tale, das vom Forellenteichwasser (Erlbach) durchflossen wird und welches daselbst eine Mühle treibt. Dieser nach Mährisch Trübau eingepfarrte Ort, dessen Ortsbewohner sich mit Landwirtschaft und Lohnweberei beschäftigen, zählt 73 Häuser mit 680 Einwohnern und besitzt eine zweiklassige Volksschule, nebst einem am Waldessaume gelegenen fürstlichen Forsthaus.
Der Ort erscheint urkundlich im Jahre 1398, als ihn Markgraf Jodok zusammen mit Trübau an Erhard von Kunstadt vererblich abtrat und erhielt 1408 das freie Vererbrecht.
In der Vorzeit bestand ein herrschaftlicher Hof (Vorwerk), an welchen der Ried "Edelmann" erinnert. Auf der freien Mühle saß 1611 Hans Littwitz von Alten-Rauden aus Schlesien.