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O: Seibersdorf
S: Dorfansicht
D: Dorfansicht
D: Die Aufnahme ist aus einer 1910 aufgenommenen Ansichtskarte herausgenommen.
J: 1910
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O: Seibersdorf
S: Dorfansicht
D: Teilansicht von Seibersdorf
D: Die drei Häuser im Vordergrund von links nach rechts: Hubert Freudl, Anton Krummer, Geschäftshaus, Lebensmittelhandlung und Johann Kasper
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O: Seibersdorf
S: Teich
D: Dorfteich
D: Die Aufnahme ist aus einer Ansichtskarte herausgenommen.
J: 1910
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O: Seibersdorf
S: Schule
D: Schule
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O: Seibersdorf
S: Kapelle
D: Die der schmerzhaften Mutter Gottes geweihte Kapelle
D: Die Kapelle steht etwa 6 m von der nicht sichtbaren Straße.
D: Neben der Kapelle ist das Dach der Viehwaage zu sehen und das Dach
D: des Hauses Nr. 4, das aussieht als reiche es ganz an die Kapelle heran, was nicht
D: der Fall war.
D: Früher war in Seibersdorf eine alte, ganz aus Holz gebaute Kapelle, deren Erbauungsjahr
D: nicht mehr nachweisbar ist. 1904 wurde sie abgerissen und auf der gleichen Stelle aus
D: hartem Material die neue Kapelle erbaut.
D: Sie hat keine Sakristei, aber hinter dem Altar einen ziemlichen Raum.
D: Das Altarbild zeigte die schmerzhafte Mutter Gottes in schöner Ausführung.
D: Sie war bis zum Chorraum mit kunstvoll gearbeiteten Bänken versehen.
D: Unter dem großen Chorraum waren Stehplätze. Der Platz reichte für 100 Personen.
D: Der Chorraum bot Platz für 20 bis 25 Personen. Im Chorraum fand die neue Orgel
D: Platz, die vom Orgelbauer Josef Köberle aus Lomnitz a. d. Albe (?) 1908 aufgestellt
D: wurde, die 800 Gulden ö. W. gekostet hatte und ein Geschenk des Fürsten Liechtenstein
D: war, um das sich der Schulleiter Heinrich Blaschke sehr beworben hatte.
D: Die Glocken wurden am 13. September 1916 zu Kriegszwecken abgenommen und abgeliefert.
D: 1920 wurde von der Gemeindevertretung beschlossen, zwei neue Glocken durch Spenden
D: zu beschaffen und einen Fehlbetrag aus Gemeindemitteln zu ergänzen.
D: Die kleine Glocke wurde von der Wohltäterin Emilie Freudl, Bauernhof Nr. 3,
D: gestiftet, die große Glocke wurde aus dem gesammelten Gelde bezahlt.
D: Die Glockenweihe fand am 24. Juni 1921 statt. Glockenpatinnen waren die Frauen
D: Berta Köhler, Bauernhof Nr. 3, und Anna Balzer, Bauernhof Nr. 5.
D: Die Einweihung erfolgte durch den Pfarrer von Knappendorf in feierlicher Weise.
D: Geweiht war die Kapelle der schmerzhaften Mutter Gottes (zu den sieben Schmerzen
D: Mariä). Das Kapellenfest wurde alle Jahre im September mit einem
D: feierlichen Hochamt mit Predigt und dem Segen nachmittags gefeiert.
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O: Seibersdorf
S: Gasthaus Kinder Mädchen
D: Gasthaus Doubrawa
D: Vorderseite des Gasthauses Doubrawa. Davor die beiden Mädchen sind Anna Doubrawa
D: und (auf dem Fahrrad) Hilde Pelinka.
D: Rechts von der Straße im Vordergrund der Bauernhof Balzer.
D: Dahinter das Spritzenhaus und darüber ragt der Giebel von Hüblbauers Villa heraus.
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O: Seibersdorf
S: Gasthaus Mädchen
D: Gasthaus Doubrava
D: Vor dem Gasthaus Doubrava. Die Mädchen von links nach rechts:
D: Gerlinde Kuhlang, Hilde Freudl und Gisela Kuhlang.
D: Wenn man sieht, wie auf dem Bilde graziös Hilde Freudl ausschreitet,
D: darf man sich nicht wundern, wenn die Burschen aus dem Nachbardörfern
D: sangen, wenn sie in Stimmung gekommen waren:
D: "Die Seibaschdorfer Madlich,
D: homm weiße Kladlich,
D: homm rute Undarecklich,
D: tonzn wie die Ziegnpöcklich."
J: 1939/40
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O: Seibersdorf
S: Geschäftshaus
D: Die Aufnahme ist aus einer 1910 aufgenommenen Ansichtskarte herausgenommen.
D: Das Geschäftshaus des Anton Krummer. Neben dem Eingang unter dem Dach sind die
D: Heidelbeerkisten aufgeschlichtet.
D: Die Personen vor dem Haus sind von links nach rechts:
D: der Geschäftsinhaber Anton Krummer und seine beiden Töchter Emilie und Hedwig,
D: Anna Balzer, Adolf Müller, Marie Pelinka, Johann Arnold
J: 1910
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O: Seibersdorf
S: Bauernhof Haus
D: Bauernhof Nr. 1 des Josef Strohfuß
D: Auf diesem Platz stand vordem das ganz aus Holz gebaute Erbgericht der Familie Kreuziger.
D: Über die frühereren Erbrichterfamilien ist leider nichts bekannt. Die letzte Erbrichterfamilie
D: war Eduard und Rosalie Kreuziger, wie das große von ihnen errichtete Missionskreuz aus Stein mit
D: ihrer Inschrift beim Hofe Nr. 1 ausweist. Für ihren Sohne Eduard Kreuziger, der den Bauernhof
D: Nr. 1 übernahm, wurde der Titel Erbrichter nicht mehr angewandt. Es waren fünf Kinder da,
D: die aber alle verstorben sind: Eduard, der Hoferbe; Emilie und Anna, zwei Töchter,
D: Peregrin, der vom Kirschbaum fiel und sich das Genick brach. Hubert, war kriegsgefangen.
D: Eduard Kreuziger und Frau Marie, geb. Zimprich. Dieser Ehe entstammten zwei Kinder, Töchter:
D: Emilie Kreuziger, verh. Zölfl aus Nickl bei Zwittau. Martha Kreuziger, war Hoferbin, und
D: heiratete den Bauernsohn Josef Strohfuß aus Hertersdorf. So kam der Name Strohfuß auf den
D: Hof, der damals noch aus dem alten Holzbau mit der großen Stube, die eine runde Säule in der
D: Mitte hatte, bestand. In dieser Stube wurde schon 1817 von einem Hilfslehrer aus Knappendorf
D: mit Namen Lindenthal Schulunterricht erteilt.
D: Die Mutter von Otto Warauschek, hat ihm, als er ein Junge war, erzählt, daß sie auch in das
D: Erbgericht in die Schule ging, und daß die Erbrichterin während des Unterrichts Kartoffelkuchen
D: buk, wobei immer zwei Mädchen helfen mußten die Erdäpfelkuchen wenden, daß sie auf der
D: heißen Herdplatte schön goldgelb wurden. Dafür bekamen die zwei Mädchen einen
D: Kuchen, der Herr Lehrer aber zwei.
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