Schmole mit Colloredo
Erste Erwähnung: | Entstehung um 1300 |
Einwohner 1939: | 965 |
Fläche: | 663 ha |
Landkreis: | Hohenstadt |
tschech. Name: | Zvole |
Im Heimatbuch zum östlichen Schönhengstgau [HK-01] ist über Schmole zu lesen:
Das Dorf gehörte zur Herrschaft Mürau und hatte eine Pfarre. Der Meierhof war ein Rittersitz, aus dem im Jahre 1787 im Zuge der Aufteilung dieser Höfe das neu angelegte Dorf Kolloredo entstand, benannt nach dem Kardinal Theodor von Colloredo Waldsee (1777-1811). Schmole liegt am rechten Marchufer. Es ist ein Bauerndorf und hat guten Acker, Wiesen und viele Gärten. Das Dorf Schmole-Kolloredo war ehemals ein Bistums-Lehen und ist Stammhaus des schon Anfang des 16. Jahrhunderts in den Herrenstand erhobenen Geschlechts des Freiherrn von Zwole. Ende des 15. Jahrhunderts hatte dieses Geschlecht den Beinamen von Goldenstein angenommen. Schmole wechselte später in den Besitz der Herren von Zierotin.