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30 - Auswirkungen der Landskroner Tabakfabrik

Als im Jahre 1874 in Landskron eine große staatliche Tabakfabrik errichtet wurde, die in ihrer Blütezeit mehr als 2.400 Arbeiter und Angestellte, hauptsächlich Frauen, beschäftigte, fanden auch viele Frauen und Mädchen aus unserem Ort in dieser Fabrik lohnenden Erwerb. Die Rauchwaren wurden bekanntlich in unserem alten Österreich vom Staat in eigener Regie bewirtschaftet (Tabakmonopol), was auch danach in der 1. Republik CSR nach 1918 so blieb. Die sozialen Einrichtungen dieses Staatsunternehmens, besonders die Pensionsversicherung für Arbeiter und Angestellte wirkten sich auch in Zohsee segensreich aus. Es gab in letzter Zeit nur wenige Arbeiterfamilien, denen nicht mindestens eine Tabakfabrikspensionistin angehörte. Alle Häuser befanden sich in gutem Bauzustand und es herrschte ein gewisser Wohlstand.

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